über uni:check

 

Zielsetzung und Entwicklungsprozess

uni:check versteht sich als Beitrag im Entscheidungsprozess über den künftigen Bildungsweg junger Menschen und wurde mit dem Ziel entwickelt, SchülerInnen und junge Erwachsene niederschwellig über Aspekte der allgemeinen (fachübergreifenden) Studierfähigkeit zu informieren und die Charakteristika der Universität Wien als Studienort zu vermitteln.

Mit uni:check möchten wir möglichst viele junge Menschen erreichen – speziell jene, die sich noch nicht entschieden haben, ob sie an einer Universität studieren wollen oder ob sie einen anderen Weg einschlagen möchten. Daher setzt uni:check bereits vor der Entscheidung für ein bestimmtes Studienfach an.

Der erste Schritt bei der Entwicklung von uni:check war die Durchführung eines systematischen Literatur-Reviews zu den Themen Studierfähigkeit, Studienmotive, Sozialisation und Transition. Im nächsten Schritt haben wir in mehreren Workshops und unter Einbindung verschiedener Personengruppen die wesentlichen Faktoren für Studienerfolg herausgefiltert und kategorisiert. Auf dieser Basis haben wir unter Berücksichtigung des Bezuges zu einem spezifischen Standort ein Konzept für die Operationalisierung der Faktoren erarbeitet. In vielen Abstimmungsmeetings und Feedbackschleifen wurden die Aufgaben schließlich erstellt, ausgestaltet und technisch umgesetzt. Wichtig erschien uns dabei ein „roter Faden“, der durch uni:check führt – so entstand die Storyline eines virtuellen Studientages - und eine abwechslungsreiche und zielgruppenspezifische Gestaltung der einzelnen Aufgaben.

Wer sind wir?

Das Team hinter uni:check

Hinten (von links nach rechts): Hanna Frankl, Larissa Bartok, Isabelle Krol, Gisela Kriegler-Kastelic (Projektleitung), Reinhard Schott.

Vorne (von links nach rechts): Robin Gleeson, Heidi Niederkofler.

uni:check wurde von Psycholog*innen und Expert*innen aus dem Bildungsbereich am Center for Teaching and Learning (CTL) der Universität Wien entwickelt. Unser Team erstellt gemeinsam mit Fakultäten, Zentren und Instituten auch die fachspezifischen Online-Self-Assessments (OSAs) der Uni Wien sowie Aufnahme- und Eignungstests.

Eine Literaturauswahl

Bosse, Elke / Schultes, Konstantin & Trautwein, Caroline (2013). Studierfähigkeit: Theoretischer Rahmen. In: Universität Hamburg (Hrsg.), Kolleg-Bote, 4, S. 2-4, Hamburg: Universität Hamburg.

Bosse, Elke / Schultes, Konstantin & Trautwein, Caroline (2014). Studierfähigkeit als individuelle und institutionelle Herausforderung. In: Lenzen, S. & Fischer, H. (Hrsg.), Change: Hochschule der Zukunft. Konferenztag Studium und Lehre, Jahrestagung Universitätskolleg. Universitätskolleg-Schriften, 3, S.37–42. Hamburg: Universität Hamburg.

Lewin, Dirk & Lischka, Irene (2004). Passfähigkeit beim Hochschulzugang als Voraussetzung für Qualität und Effizienz von Hochschulbildung (HoF-Arbeitsbericht 6/2004), S.106. Halle-Wittenberg: Institut für Hochschulforschung (HoF).

Spiel, Christiane / Litzenberger Margarete & Haiden, Daniela (2007). Bildungswissenschaftliche und psychologische Aspekte von Auswahlverfahren. In Badelt, Christoph / Wegscheider, Wolfgang & Wulz, Heribert (Hrsg.), Hochschulzugang in Österreich, S. 253-327, Graz: Grazer Universitätsverlag.

Van den Berk, Ivo / Schultes, Konstantin & Stolz, Katrin (2015). Studierfähigkeit verstehen und fördern. Wie Studierende gut durch das Studium kommen. In: Bildung & Wissenschaft, 69 (4), S. 34-37.

Van den Berk, Ivo / Petersen, Kirsten / Schultes, Konstantin, & Stolz, Katrin (Hrsg.) (2016). Studierfähigkeit. Theoretische Erkenntnisse, empirische Befunde und praktische Perspektiven. Universitätskolleg-Schriften, 15, Hamburg: Universität Hamburg.